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Abitur und dann? - Wenn Pläne durcheinander geraten



Ja manchmal läuft leider nicht alles so nach Plan wie man es gerne möchte... Man plant alles, überlegt sich was man als nächstes macht und dann kommt es am Ende doch anders als man denkt.
Aber mal von vorne.. Nach der Realschule bin ich auf ein Berufskolleg gegangen, um Abitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung zu machen. Ich war mir nach der Realschule einfach nicht zu 100% sicher,ob ich etwas im sozialen Bereich oder im wirtschaftlichen Bereich machen möchte, also habe ich mich für Abi Wirtschaft und Verwaltung entschieden und mir so alles weitere offen gehalten. Außerdem wollte ich so herausfinden, ob Wirtschaft wirklich das ist, was mich interessiert und was ich immer machen möchte. Das alles war vor 3 Jahren.
Heute stehe ich kurz vorm Abitur. Was ich danach mache? Auf jeden Fall nicht das, was ich anfangs machen wollte. Geplant war ein duales Studium Soziale Arbeit; beworben habe ich mehrmals, aber leider keinen Platz bekommen. Parallel dazu habe ich mir noch überlegt etwas in der Richtung Wirtschaft zu machen. Mit dieser zweiten Richtung wollte ich mich auch etwas absichern, denn ein duales Studium zu bekommen ist schwer, das war mir von Anfang an klar. Ich hatte also noch einen Plan B. Also habe ich  mich für den Beruf als  Verwaltungsfachangestellte beworben, aber auch dort keine Zusage bekommen. Ich musste mir daraufhin wieder neu überlegen was ich noch machen könnte und habe ein wenig recherchiert und mich dann als Kauffrau für Marketingkommunikation beworben. Auf diesen Beruf bin ich durch meinen schulischen Hintergrund gekommen. Ich habe im Unterricht bemerkt, dass mich das Thema Marketing interessiert und gedacht, dass dies vielleicht auch ein passender Beruf für mich sein könnte. Aber auch diesmal hatte ich leider keinen Erfolg.
Nun waren meine anfänglichen Pläne also über einen Haufen geworfen worden und ich musste nochmal ganz von vorne überlegen was ich mache jetzt machen könnte, um nicht 1 Jahr herum zu sitzen, aber etwas zu machen was mich in meiner Berufswahl weiterbringt.
Nachdem ich anfangs erwähnt hatte, dass ich dual studieren wollte, aber keinen Platz bekommen habe, fragt man sich sicherlich jetzt warum ich nicht einfach normal studieren gehe. Das ist ganz einfach zu erklären. Wenn ich soziale Arbeit normal studieren möchte, muss ich 3 Monate Praktikum vorweisen können, die bis Studienbeginn abgeschlossen sind. Dies ist mir aber zeitlich leider nicht möglich, weshalb diese Option nicht in Frage kommt.
Ich bin dann nach langem überlegen und recherchieren zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr gekommen. Dieses möchte ich nutzen um herauszufinden, ob die Richtung, die mich im sozialen Bereich interessiert wirklich das richtige ist. Spezialisieren möchte ich mich deshalb gerne auf den Bereich Jugend und Familie. Also heißt es für mich jetzt Stellen suchen und bewerben. Hoffentlich gibt es jetzt endlich einen Erfolg für mich.. Ich würde sagen Daumen drücken :D
Wenn das auch nicht klappen sollte, was ich mal nicht hoffe, werde ich mich bei einer Uni oder Hochschule für ein Soziologie oder Sozialwissenschaften Studium einschreiben als letzte Option.

Man sieht also, dass obwohl ich einen Plan hatte, es auch manchmal leider schief gehen kann und man nicht das machen kann, was man sich vorgenommen hatte. Es ist also gut sich schon mal mehrere Pläne zu überlegen, falls eine Sache nicht klappen sollte.

xoxo Pia

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